Dichtigkeitsprüfung

Dichtigkeitsprüfung an Abwasserrohren
Fachgerecht durchgeführt von Rohrreinigung Knappe

Jede Art von Abwasserleitung muss unter bestimmten Umständen auf ihre Dichtigkeit geprüft werden, um Umweltschäden oder eine Verunreinigung des Grundwassers durch austretendes Abwasser zu vermeiden. Die entsprechenden Regelungen sind einerseits im Wasserhaushaltsgesetz (WHG), andererseits in der DIN-Norm 1986-30 festgeschrieben.

Was sagt das Wasserhaushaltsgesetz?

In Bezug auf Abwasseranlagen sind im WHG zwei Paragraphen wichtig. Dort heißt es in:

– § 60, dass „Abwasseranlagen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik errichtet, betrieben und unterhalten werden“ müssen
– in § 61, wer „eine Abwasseranlage betreibt, ist verpflichtet, ihren Zustand, ihre Funktionsfähigkeit, ihre Unterhaltung und ihren Betrieb sowie Art und Menge des Abwassers und der Abwasserinhaltsstoffe selbst zu überwachen“

Allerdings setzt das WHG weder Fristen, noch enthält es konkrete Angaben, in welchen Intervallen und auf welche Weise eine Überprüfung stattzufinden hat.

Was sagt die DIN-Norm 1986-30?

Was die Fristen angeht, führt auch die DIN-Norm 1986-30 unter dem Punkt „Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke – Instandhaltung“ häufig zu Missverständnissen. In ihrer ursprünglichen Fassung war vorgesehen, dass vorhandene Leitungen bis zum 31. Dezember 2015 geprüft werden müssen. Dieser Termin wurde später gestrichen. Stattdessen trat eine Zeitspannenregelung in Kraft. Diese empfiehlt, dass häusliche Abwasserleitungen alle 20 Jahre, neue Anlagen mit dem Nachweis einer vorgenommenen Dichtheitsprüfung alle 30 Jahre zu kontrollieren sind. Allerdings gibt es auch hier einen Haken.

Was sagen Bundesländer und Kommunen?

Denn die DIN-Norm 1986-30 ist lediglich eine Norm – und deshalb gesetzlich nicht bindend. Vielmehr sieht es in der Praxis so aus, dass die Regelungen für eine Dichtigkeitsprüfung von den einzelnen Bundesländern oder sogar von Städten und Gemeinden vorgegeben werden. Was beispielsweise in Hamburg oder München gilt, kann in Darmstadt an unserem Firmenstandort ganz anders aussehen. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, ob Ihre Abwasserleitungen in einem Wasserschutzgebiet liegen, denn hier sind die Vorschriften in der Regel schärfer als etwa in einem städtischen Wohnquartier.

Wer darf prüfen?

Im Gegensatz zu den unterschiedlichen Prüfintervallen sowie den verschiedenen Vorgaben für den Umfang und den Nachweis von Dichtigkeitsprüfungen sind die Prüfmethoden und die fachlichen Voraussetzungen in der DIN-Norm 1986-30 klar definiert.

Das Standardverfahren ist eine Inspektion mit einer Spezialkamera. Manchmal werden Leitungen aber auch geprüft, indem sie mit Wasser, Luft oder einem Gas gefüllt werden. Sinkt deren Stand nicht innerhalb einer gewissen Toleranzzeit, gilt eine Leitung als dicht.

Die Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung darf nur von Betrieben vorgenommen werden, die über entsprechend geschultes, sachkundiges Personal und eine geeignete technische Ausrüstung verfügen. Bei Rohreinigung Knappe ist dies selbstverständlich der Fall.

Fragen Sie uns für detaillierte Informationen!

Wenn Sie nicht sicher sind, ob und wann Ihre Abwasserleitungen auf Dichtigkeit geprüft werden müssen, sollten Sie sich umgehend mit uns in Verbindung setzen. Wir beraten Sie ausführlich, wie die Regelungen für Darmstadt aussehen und korrekt eingehalten werden können.

Unser Team verfügt über viel Erfahrung und Know-how auf dem Gebiet der Dichtigkeitsprüfung sowie über modernste technische Ausstattung. Wir unterbreiten Ihnen auch gerne ein unverbindliches Angebot, wenn wir mehr über die Größe des Grundstücks, die Länge der Leitungen und über andere Faktoren wissen. Wir sichern Ihnen faire Konditionen und eine zuverlässige und termingetreue Durchführung der anfallenden Arbeiten zu.

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