Immer für sie da wenn’s mal nicht so abläuft…

Ratgeber gegen Verstopfungen im/am Haus

Verstopfung im oder am Haus?

Verstopfungen im Bereich der Leitungen im oder am Haus haben unterschiedliche Ursachen. Kann das Abwasser nicht richtig abfließen und staut es sich in den Leitungen, macht sich dies oft durch unangenehme Gerüche bemerkbar. Im schlimmsten Fall können sogar feuchte Wände und schließlich Schäden an der Bausubstanz die Folge sein. Ob nun ein einfacher Gulli verstopft ist, der Kanal stinkt oder Ihr Regenrohr betroffen ist: Schnelles Handeln ist gefragt.

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Verstopfung: Wenn der Kanal stinkt

Wenn vorn am Haus der Kanal stinkt, ist dies oft ein Zeichen dafür, dass er verstopft ist. Hier die genaue Stelle zu lokalisieren, ist für den Laien meist sehr schwierig. Denn der Anschluss, über den das Grundstück mit dem Kanalnetz verbunden ist, verläuft unterirdisch. Dabei ist er so konstruiert, dass ein eingebauter Rückstauverschluss das Abwasser aus dem Kanal daran hindert, in die eigenen Leitungen zu gelangen. Entsteht durch einen verstopften Kanal ein Rückstau, schützt der so genannte Rückstauverschluss, die hinter dem Revisionsschacht oder in ihm zu finden ist, die Anschlussleitungen des Grundstücks – sofern dieser funktioniert.

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Vorbeugende Maßnahmen

Damit es gar nicht erst zu Verstopfungen in den Abflüssen, Rohren oder dem Kanal kommt, sollte man selbst ein paar Dinge beachten. Ein häufiger Fehler im Alltag ist der, dass z. B. die Toilette für die Entsorgung von Abfällen genutzt oder besser gesagt: missbraucht wird. Insbesondere Speisereste und Fette landen häufig in der Schüssel und sind immer wieder mitverantwortlich für verschlämmte Leitungen. Aber auch Hygieneartikel, wie Wattestäbchen, Binden und Tampons, werfen viele Menschen unbedacht ins Klo. Da sich diese nicht im Wasser auflösen, ist eine Verstopfung über kurz oder lang vorprogrammiert. Was den meisten nicht bekannt ist: Sogar Taschentücher und Küchenrollenpapier gehört nicht in die Toilette, sondern in den Abfalleimer. Denn meist sind sie so behandelt, dass sie sich – im Gegensatz zu Toilettenpapier – nur sehr langsam im Wasser zersetzen. Damit kein Abfluss verstopft, sollten sämtliche Fremdkörper deshalb niemals über das Abwasser, sondern den Hausmüll entsorgt werden. Einfache Maßnahmen können eine leichte Verstopfung durch Haare u. ä. immerhin meistens beseitigen. Das geht auf mechanischem Wege oder mit Hilfe von chemischen Reinigern, die speziell dafür gedacht sind, organisches Material zu zersetzen. Beim Einsatz dieser Reiniger ist jedoch Vorsicht geboten. Oft enthalten sie z. B. Chlor, das nicht nur die Schleimhäute angreift, sondern auch bestimmte Oberflächen im Bad. Deshalb und aus Gründen des Umweltschutzes, sollte man deshalb zunächst auf verträglichere Mittel zurückgreifen, wie z. B. Essigessenz, Natron und andere Hausmittel. Kommen unangenehme Gerüche aus dem Abfluss, ist das übrigens nicht zwangsläufig auf eine verstopfte Abwasserleitung zurückzuführen. Oft entstehen sie, wenn der Unterdruck in den Leitungen nicht über die Dachlüftung ausreichend kompensiert werden kann. Dadurch wird aus dem Geruchsverschluss das Wasser herausgezogen, das sonst ein Entweichen der Gerüche verhindert.

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Regenrohr verstopft – was tun?

Laub und Äste, die auf dem Dach landen, finden spätestens beim nächsten Niederschlag ihren Weg in die Dachrinne. Diese sollte deshalb regelmäßig von sämtlichen Fremdkörpern befreit werden. Dennoch gelangt ein Teil davon irgendwann in das Regenrohr, auch Fallrohr genannt. Ist dieses verstopft, kann das Regenwasser nicht mehr wie vorgesehen abfließen und bahnt sich einen anderen Weg. Im schlimmsten Fallen reißt das Rohr schließlich unter dem zusätzlichen Druck, was zu Schäden am Gebäude, dem Dach und der Dämmung führen kann. Diese zu beheben, ist mit relativ viel Aufwand verbunden und entsprechend teuer. Durch einen Fachbetrieb für die Rohrreinigung, kann das bereits im Vorfeld verhindert werden. Oder man versucht sich selbst daran, sofern einem die Höhe keine Probleme bereitet.

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Regenrinne und Fallrohr säubern – so gehen Sie vor

Zunächst benötigen Sie eine stabile Leiter, die auf einem festen, ebenen Untergrund aufgestellt wird. Sicherheit ist hierbei immer das oberste Gebot. Idealerweise ist eine weitere Person dabei, die die Leiter zusätzlich stabilisiert. Mit einer speziellen Dachrinnenschaufel werden nun Laub, Geäst und andere Verunreinigungen aus der Dachrinne entfernt. Wichtig: Schieben Sie den Schmutz von der Öffnung des Fallrohres weg, damit keine zusätzlichen Fremdkörper dort hinein gelangen. Hartnäckige Beläge und Flechten verschwinden anschließend durch den Einsatz eines Hochdruckreinigers. Mit einem Eimer Wasser oder dem Gartenschlauch überprüfen Sie nun, ob das Wasser frei abfließen kann. Staut es sich trotz sauberer Dachrinne, ist höchstwahrscheinlich das Regenrohr verstopft. Mit dem Hochdruckreiniger und einem passenden Aufsatz, lässt sich dieses i. d. R. recht gut von Schmutz befreien, solange er noch nicht zu fest sitzt. Das sollte jedoch auf keinen Fall von der oberen Seite am Dach aus geschehen, da Sie die Fremdkörper dadurch nur tiefer in das Fallrohr hineindrücken. Öffnen Sie stattdessen eine vom Boden aus gut erreichbare Rohrschelle mit dem passenden Schraubendreher. In das nun freigelegte Fallrohr schieben Sie das Ende Ihres Hochdruckreinigers und spülen die Verschmutzungen nach oben, wo sie sich in der Dachrinne sammeln sollten. Hier können sämtliche Laubreste und Schmutzpartikel nun leicht entfernt werden. Bei Bedarf wiederholen Sie den Vorgang mehrere Male.
Hartnäckige Verstopfungen beseitigen
Komplizierter wird es, wenn die Verstopfung bereits so fest sitzt, dass sich mit dem hohen Wasserdruck allein nicht mehr viel ausrichten lässt. In dem Fall bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als das Regenrohr Stück für Stück zu zerlegen und die betroffenen Segmente mit gröberem Werkzeug manuell zu reinigen. Haben Sie alle größeren Verklumpungen entfernt, geht es mit einer harten Bürste an den feineren Schmutz. Diesen sollte man nämlich nicht unterschätzen, da sich an dessen rauer Oberfläche sehr viel schneller neuer Schmutz verfängt als an dem vergleichsweise glatten Metall des Rohres selbst. Entfernt man die feineren Ablagerungen nicht, ist das gleiche Problem somit nach kurzer Zeit wieder da.

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Schweres Gerät

Alternativ zum Hochdruckreiniger ist auch eine Rohrspirale ein effektives Werkzeug zum Reinigen von Fallrohren und Leitungen im Allgemeinen. Damit reinigen Sie Rohre auch über eine Länge von mehreren Metern und entfernen dabei sogar größere Verklumpungen und hartnäckige Verschmutzungen ohne Probleme. Wer selbst keine Rohrspirale besitzt, kann für diese Arbeit auch den Fachbetrieb des Vertrauens kontaktieren, der für diese Arbeiten entsprechend ausgestattet ist. Eine Anschaffung solcher kostspieligen und sperrigen Spezialgeräte lohnt sich für Privathaushalte nämlich in der Regel nicht. Zu beachten ist auch, dass der Einsatz bei falscher Handhabung auf einigen Oberflächen, je nach Material, Kratzer und Beschädigungen verursachen wird. Kann das Regenwasser auch nach gründlicher Reinigung des Fallrohres noch immer nicht zügig abfließen, liegt das Problem im wahrsten Sinne des Wortes tiefer. In dem Fall muss das komplette System zur Entwässerung gründlich von einem Experten überprüft werden.

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Regenrohr verstopft: So lässt es sich verhindern

Spätestens, nachdem eine Reinigung des Fallrohres vorgenommen worden ist, sollte man dafür sorgen, dass es künftig nicht mehr so schnell zu einer erneuten Verstopfung kommen kann. Das funktioniert zum Glück bereits mit sehr einfachen Mitteln, wie z. B. einem Laubsieb oder einem einfachen Drahtgitter, das auf der Oberseite der Dachrinne montiert wird. Dadurch wird verhindert, dass Fremdkörper vom Dach überhaupt in die Rinne hineingeraten können. Einen ebenfalls guten Schutz bietet ein Überlauf, dessen integriertes Sieb sich über eine Revisionsklappe erreichen lässt. Dieses lässt sich ohne große Umstände leicht säubern, damit das Regenrohr nicht mehr verstopft. Geschieht das regelmäßig, dürfte ein durch ein verstopftes Fallrohr verursachter Wasserschaden der Vergangenheit angehören. Das ist auch aus finanzieller Sicht wichtig. Denn im Gegensatz zu Schäden, die durch Leitungswasser entstehen, haftet dabei in aller Regel nicht die Gebäudeversicherung und Sie bleiben als Eigentümer auf den Kosten für die Beseitigung sämtlicher Folgeschäden sitzen.

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Feuchte Wände: Jetzt schnell reagieren

Bemerkt man in seinem Haus feuchte Wände, kann dies eine Spätfolge einer Verstopfung sein, die nicht rechtzeitig behoben wurde so zu Undichtigkeiten in der Leitung geführt hat. In diesem Fall müssen schnell Maßnahmen ergriffen werden, die nicht nur das Problem oberflächlich behandeln, sondern vor allem die Ursache dafür beseitigen. Andernfalls entsteht Schimmel, der eine große Gefahr für die Gesundheit darstellt. Denn die für das menschliche Auge nicht wahrnehmbaren Schimmelsporen werden über die Luft eingeatmet und begünstigen Erkrankungen der Atemwege und der Lungen. Das ist besonders riskant für Kinder und ältere Menschen. Auch bestimmte Vorerkrankungen erhöhen die Gesundheitsgefahren zusätzlich. Darüber hinaus wird die Substanz des Mauerwerks beeinträchtigt und es entstehen Risse. Ein zeitnahes Eingreifen ist also aus mehreren Gründen von Bedeutung.

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So erkennen Sie feuchte Wände

Wer Glück hat, erkennt die feuchte Stelle anhand der typischen Stockflecken bereits mit dem bloßen Auge oder stellt beim Anfassen fest, dass sich die Wand klamm anfühlt. Des Weiteren sind sich wellende Tapeten ein eindeutiges Zeichen. Besteht das Problem schon länger, entsteht i. d. R. ein muffiger Geruch, der auf Wasser im Mauerwerk bzw. feuchte Wände hindeutet. In dem Fall kann ein spezieller Feuchtemesser helfen, die Stelle, an der das Wasser austritt, aufzuspüren oder zumindest einzugrenzen.

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Die Ursachen für feuchte Wände

Um auch die richtigen Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, muss zunächst die Ursache identifiziert werden. Feuchte Wände entstehen oftmals durch Defekte im Bereich der Leitungen oder deren schadhaft gewordenen Dichtungen. Ist das der Fall, muss meist das Mauerwerk aufgebrochen und ein Teil der Leitung ersetzt werden. Anschließend wird die betroffene Wand gründlich trocknen müssen, bevor sie wieder geschlossen wird. Das lässt sich z. B. mit einem Heizlüfter erheblich beschleunigen. Es können allerdings auch andere Gründe vorliegen. Manchmal staut sich zu viel Feuchtigkeit in den Räumen, weil keine ausreichende Lüftung gewährleistet ist. Achten Sie deshalb darauf, regelmäßig die Fenster zu öffnen. Genügt das allein nicht, empfiehlt sich ein Gerät, das der Luft Feuchtigkeit entzieht. Gelegentlich ist auch von außen eindringendes Regenwasser verantwortlich. Das kann passieren, wenn das Regenrohr verstopft ist und schließlich zur Wand hin bricht, mangelhaftes Dämmmaterial verbaut worden ist oder bereits während des Hausbaus falsche bzw. minderwertige Baustoffe zum Einsatz kamen. Ist dies der Fall, sind umfangreichere Sanierungsarbeiten von Nöten. Ein modernes Abdichtungssystem besteht dabei aus mehreren Komponenten, die Sie im entsprechenden Fachhandel finden können. Sie sind streng nach den Vorgaben des jeweiligen Herstellers zu verarbeiten. Sämtliche Spezialstoffe zur Abdichtung sind für Wasser nicht durchlässig. Einige Komponenten sind dabei für den Innen- andere für den Außenbereich gedacht, wobei letztere von besonderer Bedeutung sind, da sie das Eindringen der Feuchtigkeit ins Mauerwerk verhindern sollen. Im Innenbereich hängt es vor allem von der vorhandenen Konstruktionsart der Wand ab, ob sich eine Abdichtung hier überhaupt realisieren lässt. Am besten ist es, die Immobilie noch vor einer Baumaßnahme durch einen Experten begutachten zu lassen. Denn je genauer die Analyse der vorhandenen Schäden ausfällt, desto gezielter lassen sich diese beheben. Eventuell unnötiger Aufwand wird darüber hinaus vermieden. Vom Laien übersehen werden z. B. feine Risse im Beton oder Gemäuer. Da diese aber das Eindringen von Nässe beschleunigen, müssen sie zunächst geschlossen werden. Das wird zumeist mit Hilfe des so genannten Injektionsverfahrens realisiert.

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Noch bevor ein Abfluss oder Regenrohr verstopft ist, der unterirdische Kanal stinkt oder gar feuchte Wände entstehen, sollte man bereits Gegenmaßnahmen zur Prävention ergreifen.

In vielen Fällen kann man Verstopfungen nämlich ohne großen Aufwand effektiv vorbeugen. Ganz verhindern lassen sie sich langfristig jedoch leider kaum und so muss von Zeit zu Zeit interveniert werden. Eine einfache Reinigung der Abflüsse gelingt dabei meist problemlos auch in Eigenregie. Hat sich jedoch zu viel Schmutz in den tiefer liegenden Regionen der Rohrleitungen oder innerhalb des Kanals angesammelt und staut sich das Wasser hier über einen längeren Zeitraum, sollte sich ein Fachmann der Sache annehmen. Mit dem passenden Spezialwerkzeug und der notwendigen Expertise kümmert sich Rohrreinigung Knappe um Schadensbegrenzung und befreit verstopfte Kanäle und Rohre gründlich, schnell und zuverlässig.

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